Über den Tantrischen Weg

Der tantrische Weg oder der Weg der Selbsterkenntnis und Selbsterfahrung ist, wie ein prachtvoller Garten, in dessen Mitte sich ein geheimnisvoller Palast verbirgt. 
Zum einen gibt es die äußeren Bereiche. Ihre Schönheit und Pracht zeigen sich jedem, der daran vorüber geht oder sich Zeit für einen kurzen Spaziergang nimmt; über die blumengesäumten Wege zu flanieren, die kleinen verschwiegenen Haine aufzusuchen oder sich auf den weichen, grünen Wiesen zusammen mit den anderen Besuchern in der warmen Sonne zu entspannen. — Das wäre vergleichbar mit den Menschen, die sich ab und zu eine tantrische Massage gönnen, um zu genießen und aufzutanken.

Gärtner vom geheimnisvollen Palast

Dann gibt es die Wochenendausflügler. Sie unternehmen alleine, mit ihren Freunden oder Partnern lange Ausflüge und Wanderungen in dem Park. Sie wollen sich länger umschauen und die verschiedenen Pflanzen und Tiere kennen lernen. Dazu bringen auch manche Schlafsäcke und Proviant mit, um ein oder mehrere Nächte in dem Garten zu verbringen. Das sind dann die Seminare. Manchmal gesellen sich abends einige Gruppen zusammen; dabei tauschen sie ihre Beobachtungen untereinander aus. Immer wieder stoßen auch die Gärtner und Gärtnerinnen – die Seminarleiter – zu diesen Gruppen und erzählen von ihren eigenen Erlebnissen, denn sie wissen, dass dem Garten alle Besucher ein Freude sind. Und manchmal, wenn die Runde besonders innig und vertraut ist, erzählen dann die Gärtner von dem geheimnisvollen Palast. Manche von den Wochenendausflüglern haben selbst zu Hause angefangen einen kleinen Garten zu bestellen und treffen sich ab und zu mit Anderen, die sie während ihrer Wanderschaft oder im Garten kennen gelernt haben, um sich gemeinsam an ihrer eigen geschaffenen kleinen Pracht zu erfreuen.

Die Nächsten sind schon seltener, es sind die, welche man regelmäßig im Garten antrifft. Sie verbringen so viel Zeit wie möglich hier, um das Wesen der Pflanzen und Tiere und den Rhythmus des Wachsens und Vergehens genauer zu betrachten und zu erforschen. Sie haben auch schon die Wege entdeckt, die tiefer in den Garten hinein führen. Hier sind Dinge zu entdecken, die nicht so schnell durch eine besonders große Blüte oder ein besonders prachtvolles Federkleid auffallen und deren Besonderheit sich erst in tieferer Betrachtung und Beobachtung entfaltet. Das sind die Menschen, die wirklich ihr Leben und ihre Partnerschaft bereichern möchten, vor allem durch eine tiefere, lebendigere Sinnlichkeit und das Erleben von spiritueller Anbindung.

Den tantrischen Weg verfolgen

Sie befragen auch immer wieder die Gärtner und Hüterinnen und unterstützen sie auch manchmal – Das sind die Menschen, die über lange Zeiträume hinweg den tantrischen Weg verfolgen. Sie sind an einer allgemein tieferen Blickweise auf das Leben interessiert und auch bereit dafür Herkömmliches in Frage zu stellen, auch wenn es mal etwas unbequem sein mag.
Manche von diesen Menschen werden dann eines Tages entdecken, dass nicht mehr der Garten in ihr “anderes” Leben eingebettet ist, um dort Ruhe, Tiefe und Verbundenheit zu finden, sondern dass der Garten zu ihrem Leben geworden ist. Sie selbst sind zu einem Gärtner oder einer Hüterin geworden. Sie haben den Garten in seiner Vielfältigkeit und seinem Facettenreichtum erforscht und sind dabei neben seinen äußeren, prachtvollen, einladenden Anlagen auch auf viele unzugängliche und verwirrende Bereiche gestoßen, umso mehr sie sich dem geheimnisvollen Palast, den der Garten birgt, genähert haben.

Sie haben alle so manche Momente der Orientierungslosigkeit und Hilflosigkeit hinter sich, durch die sie aber getragen wurden, da ihr Vertrauen in die Magie des Gartens und seines Palastes und in die Präsenz der anderen GärtnerInnen und HüterInnnen unverbrüchlich war – Das sind die Menschen, die sich ganz dem tantrischen Weg, der Selbsterfahrung oder Selbsterkenntnis verpflichtet haben. Für sie gibt es keine Unterscheidung mehr zwischen ihrem Alltag oder dem Besuch einer Gruppe oder eines Seminars.
Sie haben sich in ihrem Innern ganz und gar für diesen Weg entschieden. Dieser Weg zeigt das Leben als einen Lehrpfad, der uns einlädt unermüdlich zu erforschen, was der Wahrheit, der Verbindung und damit letztendlich der Liebe in unserem Leben und dem unserer Mitmenschen dient.

Da Du dies nun gelesen oder gehört hast, bist Du auch einer von den Menschen, die diesen Garten kennen. Wo findest Du dich in diesem Garten wieder? Vielleicht hat es dich ja auch schon in deinen Füßen gejuckt, bei dem Gedanken etwas tiefer in ihn vorzudringen. Vielleicht bist Du ja auch schon den verschlungeneren Pfaden gefolgt und vielleicht hast Du dabei auch schon den Palast erblicken können – diesem Ort an dem alles zur Ruhe findet….
ganz tief in Dir.
Liebe Grüße,
Sarah Lenze

Der Frieden in mir

Woher kommt es, dass wir Menschen immer wieder genau das tun, was wir nie tun wollten. Ja, es sogar auf unsere Fahnen geschrieben haben oder sogar zu unserem Lebensinhalt gemacht haben?
 Frieden, das gute, Gewaltfreiheit im Rahmen von zwei Ebenen, einer globalen und einer persönlichen. Nehmen wir für die globale Ebene zum Beispiel den Krieg. Wer will schon Streit, Krieg oder seine Kinder schlagen?
Und genau das scheint mir der entscheidende Punkt zu sein. Wenn ich etwas auf keinen Fall möchte, dann lehne ich es ab und weise ist weit von mir. Es hat keinen Platz mehr. Wenn ich darauf stoße, wehre ich es ab. Und das heisst, dass ich mich davor verschließen muss, weil ich sonst etwas in mir spüre, dass ich nicht aushalte. Und daher darf es auch nicht in der Welt vorkommen, bzw. ich verschreibe mich dem Kampf und da haben wir es schon. Ich bin zu dem geworden, gegen das ich kämpfe. 

Da aber – zum Beispiel – der Krieg in der Welt vorkommt, suche ich nach einem Kompromiss.

Mein Außen ist ein Ausdruck meines Inneren

Ich sage, so wie die Welt im Moment ist, ist sie falsch und ich will dafür sorgen dass sie besser wird somit ist schon mal der erste Schritt in die Falle getan. Ich selbst teile nun die Welt ein in richtig und falsch, gut und böse. Gute Menschen – schlechte Menschen. Ich bin gut, weil ich will ja keinen Krieg und die, die Krieg führen, sind schlecht, denn sie bekriegen sich ja.
Das wäre jetzt, was mit meiner Sicht auf die äußere Welt passiert. Aber was ist in mir drinnen passiert? Denn wie Du sicherlich auch schon weißt, ist die Welt in der ich lebe, ein Ausdruck meines Inneren. Wenn ich die äußere Welt in Gut oder böse, richtig und falsch, gewollt und ungewollt unterteile, dann tue ich dies in meinem Inneren, also im Endeffekt mit mir selbst ja auch.

Ich hatte zum Beispiel einen Konflikt mit einer Frau, die mir sehr nahe stand. Ich versuchte natürlich anfänglich ruhig und gefasst zu bleiben. Das wichtigste war für mich eine gemeinsame und friedliche Lösung zu finden, denn schließlich waren wir ja Freunde.
Der Konflikt ging aber weiter und weiter und mir ging es täglich schlechter. Ständig zog sich mein Solar zusammen und mein Verstand war eine einzige düstere Wolke von quälenden Gedanken. In mir fühlte es sich in keinster Weise mehr friedlich an. In mir stieg die Erkenntnis auf, dass der Wunsch nach einer friedlichen Lösung etwas verbergen sollte, was bis dahin für mich undenkbar oder besser unerfüllbar war.

Nämlich, dass dieser Mensch, der mir mal so nahe gestanden hatte, sich schon sehr weit von mir entfernt hatte und mir nicht mehr freundlich gesinnt war. In diesem Moment erkannte ich, dass ich schon lange im Krieg war und alles versucht hatte, nur um dieser Realität nicht ins Auge sehen zu müssen. Und auch der, dass die Freundschaft nicht mehr existierte, sondern schon lange eine Trennung stattgefunden hatte und ich den Verlust nicht spüren wollte und auch nicht das Scheitern.

Ich erklärte mich einverstanden mit dem Krieg

Ich erklärte mich innerlich also einverstanden mit dem Krieg. Er war nun mal dar, aus welchen Gründen auch immer. Ich fand meinen Frieden mit dem Krieg und durfte mich nun auch verteidigen. Ich kann mich noch gut an den Moment erinnern. Ich wollte gerade Dirk besuchen und ging von meinem Auto zur Haustür. Es war das Fallen eines Schleiers in dem selben Moment in dem ich erkannte: “ich bin ja schon längst im Krieg” und indem ich diesen tief in mir akzeptierte, fand ich Frieden mit dem Krieg in der Welt.
Der Krieg existiert nun mal auf dieser Welt. Ich weiß nicht weshalb, aber das ist auch nicht wichtig. Seit dem Moment bin ich im Frieden mit der Welt und auch mit ihrer Gewalt und Grausamkeit.

Ich muss nicht mehr kämpfen

Das verringert zwar nicht die Gewalt aber ich muss nicht mehr gegen sie ankämpfen. Daher vermehre ich sie zumindest nicht. Ich bin nicht mehr gefangen und zerrissen von dem Gedanken, das dürfte alles eigentlich nicht so sein – da läuft was falsch.
Ich sah ein, wie anmaßend solche Gedanken sind.
Ein weiteres Beispiel sind die Banken. Jedes Mal wenn ich an die Macht der Banken und Finanzmärkte denke, erfüllt mich hilflose Wut und Ohnmacht. Damit schaffe ich einen Opfer, nämlich mich. Und einen Täter, nämlich die Banken.

Akzeptiere ich diese Macht, zum Beispiel der Finanzwelt, werde ich dennoch nicht den Auswirkungen gegenüber, die sie auf die Menschen und die Umwelt haben gleichgültig oder empfindungslos. Ich kann nichts an den Auswirkungen direkt verändern, doch ich kann die Welt als einen Ort sehen von gleichberechtigten Menschen, in der jeder die Verantwortung für sein Denken und Handeln übernehmen kann. Ich muss nicht mehr handeln um “gut” zu sein oder auf der Seite der Gerechtigkeit und des Friedens.
Sondern ich handele aus meinen innersten Bedürfnissen heraus. 
Ich handle nicht mehr um schlechtes abzuwehren, sondern um schönes zu schaffen.

Alles Liebe, Sarah Lenze

Beziehungsbande

Leider fangen viele Paare erst an, sich mit der heute so genannten „Freien Liebe“ zu beschäftigen,wenn die Sexualität ins Spiel kommt Und ist der Wunsch oder das Verlangen nach Sexualität außerhalb der Partnerschaft wieder entschwunden, dann endet meistens das Interesse an der „ Freien Liebe“ sehr schnell – meist, ohne dass man ihr überhaupt auch nur annähernd begegnet ist.

Für mich ist die „Freie Liebe“ jedoch der wesentlichste Bestandteil einer Partnerschaft oder einer Beziehung, ob sie nun Sexualität oder Liebschaft mit Anderen einbezieht oder nicht. Unter FREI verstehe ich, dass sich die Partnerschaft sich so verändern darf, dass die Liebe und die Freundschaft im Vordergrund stehen und nicht das Band der Beziehung. Und man sich traut dort loszulassen, wo Freundschaft und die Liebe ansonsten erstickt würden, auch wenn es erstmal ängstigt und verunsichert. Wir können uns ja mal anschauen, was denn genau passiert, wenn zwei verliebte oder liebende Menschen aufeinander treffen:

Gemeinsam im Raum der Liebe

Am Anfang, wenn zwei Menschen gemeinsam den Raum der Liebe betreten, ist da eine gewaltige Anziehung in der Sexualität und ein großer Wunsch nach Nähe und Bezogenheit. Das Paar will also möglichst viel Zeit miteinander verbringen. Jeder verlässt nun Stück für Stück sein eigenes, vorheriges Leben, um ein neues gemeinsames Leben aufzubauen, worin das alte, eigene Leben meistens keinen großen Platz erhält.

Es ist wie ein gemeinsames Band, an dem die Beiden flechten und weben, bis es sie immer mehr umgibt, verbindet und zueinander gehören lässt. Beide haben daran sehr viel Freude und sind glücklich über die Schönheit, die dieses Gemeinsame, Neuerschaffene hat. Sie genießen die Sicherheit und Gewissheit, die dieser gemeinsame Weg durch das Leben gibt.

Höhen und Tiefen teilen

Nach einiger Zeit macht dem flirrenden Ziehen der Verliebtheit eine ruhige, verlässliche, getragene erste Stufe der Liebe Platz. Die Beiden haben jetzt auch schon einige Höhen und Tiefen miteinander geteilt, denen das gemeinsame Band standgehalten hat. Die übergroße Anziehung läßt nach und der Blick öffnet sich immer mehr für die Welt und der gemeinsame Gang auf dem Weg des Lebens beginnt. Zuerst will es natürlich geübt werden, statt alleine jetzt zu zweit, durch ein Band verbunden, durch die Welt zu gehen. So werden die ersten Schritte mit sehr viel Achtsamkeit, Sorgfalt, Nachsicht und Freude gegangen. Nach und nach fällt das natürlich leichter und beide öffnen sich wieder ein Stück mehr für die Welt. Sie betrachten den Weg vor sich, die Landschaft, die Tiere und auch die anderen Menschen um sich herum.

Die hohe Achtsamkeit und Aufmerksamkeit für das Gemeinsame lässt erneut ein wenig nach und so bekommt das Eigene mehr Platz im Leben des Einzelnen. Jeder von den beiden spürt wieder mehr seine eigenen Bedürfnisse und wird anfangen seinen eigenen Neigungen nachzugehen. Das ist natürlich anfänglich gehalten von dem gemeinsamen Band und erscheint leicht und im Gleichklang. Mit der Zeit gehen unsere beiden Liebenden jedoch ganz unmerklich, Stück für Stück ein wenig weiter auseinander.

Von der Liebe zum Durcheinander

Vielleicht kehrt der Eine einfach ein bisschen mehr zurück in das eigene, vorherige Leben, vielleicht weil etwas in der Landschaft die Aufmerksamkeit des Anderen erregt hat oder vielleicht ist es nur das eigene Schicksal. Nun fängt das einst so liebevoll gespannte Band natürlich an ein wenig zu drücken und zu zwicken. Die beiden fühlen sich nun ein wenig eingeengt und unwohl.

Und nun beginnt das Drama. Zuerst gibt jeder dem Anderen die Schuld:
„So warst Du früher doch nicht“,
„Hätte ich das vorher gewußt,“
„so habe ich mir unser gemeinsames Leben aber nicht vorgestellt,“
und man beobachtet nun den anderen genau, um zu zeigen welcher Schritt wie und wann dazu führt, dass das Band nun spannt und drückt. Oder einer achtet ganz genau darauf wie er welchen Schritt setzt, um ja keinen Fehler zu machen und verliert darüber seine Spontaneität und Intuition.

Das Durcheinander wird immer größer, wie auch immer sich die beiden drehen und wenden, es bleibt unbefriedigend: beieinander ist es zu eng und ein wenig zu weit auseinander und schon drückt das Band. Und so werden unsere beiden Liebenden zu Gegnern. Und was dann folgt, kennt wahrscheinlich jeder von uns: ein zermürbendes Arbeiten an sich und an der Beziehung.

Streits, Entschuldigungen, Versöhnung, der Alltag und wieder Streit. Das anfänglich wegen seiner Schönheit bewunderte Band wirkt nun wie ein schäbiger Strick oder eine Fessel. Beide denken nun ab und zu daran, dass es mit einem anderen Menschen bestimmt möglich sein müsste ein schöneres Band zu gestalten und trennen sich dann enttäuscht voneinander. Das wäre der übliche Verlauf der Geschichte.

Schauen wir aber nochmal zu unserem Paar. Als das Band nun immer wieder drückte und spannte, beide irgendwann völlig aus dem Tritt und aus ihrer Mitte gefallen waren, sagt einer von beiden:“ Ich kann mich noch daran erinnern, wie schön es mit Dir war. Ich will dieses Gefühl wieder fühlen und nicht den ganzen Streit und das Gegeneinander. Es war dieses warme, weiche, volle Gefühl in meinem Herzen. Lass uns einen Moment still stehenbleiben und dorthin zurückkehren

Das Herz wieder spüren

Und als beide eine Zeit lang still gehalten hatten, spürten sie wieder ihr Herz. Es war lange her, dass sie sich angeschaut hatten. So sahen sie das Strahlen des Geliebten und die Schönheit, die ihr Band einst gehabt hatte.

Die Erkenntnis, die den beiden dadurch kam, war, dass weder an dem Band, noch an dem Anderen etwas falsch war. Es hatte sich nur etwas verändert. Da wurden beide ganz traurig, weil sie nicht wussten, was sie tun sollten. So standen sie einfach eine Weile still miteinander und genossen die wieder gefundene, gemeinsame Liebe im Herzen. Aber sie spürten auch wieder ihre eigene Lebenskraft, ihr eigenen Wünsche und ihre eigene Neugier auf das Leben. Und auf einmal hatten beide dieselbe Einsicht:
„Es liegt an dem Umgang mit dem Band“.

Sie fingen nun an, mit dem Band zu spielen, es aufzuknoten, sich darin einzuwickeln und wieder auszuwickeln und alles mögliche auszuprobieren. Es war aber auch Angst dabei, da nun die Entfernung zueinander manchmal ganz schön groß wurde. Aber sie erinnerten sich immer rechtzeitig wieder daran, wie eng und leblos alles zuletzt gewesen war, als das Band sie noch verband und die Sicherheit so groß schien.

Und trotz aller neugewonnen Freiheit und Lebendigkeit war da immer noch dieses vermaledeite Band. Und wieder drohte alles eng und leblos zu werden. Diesmal waren die beiden Liebenden aber wacher. Und so erkannten sie frühzeitig die Symptome. Und sie waren auch nicht mehr so erschrocken und ängstlich, weil sie nun wussten, dass dieses warme, weiche Gefühl sie immer miteinander verbinden würde, auch wenn noch andere Menschen dazu kommen würden oder das Leben die beiden auf verschiedene Wege finden würde.

Das Band fallen lassen

Und so ließen sie beide das Band, ganz wie nebenbei, ganz fallen und ab da erblühte zum ersten mal wahre Liebe – jenseits von Definitionen und Erwartungen. In dem Sinne heißt „Liebe“ doch eigentlich nichts anderes, als den Mut und das Vertrauen zu haben, DAS zu leben und da sein zu lassen, was IST und was in Anmut und Würde DASEIN möchte. Und das hat nichts mit Verantwortungslosigkeit zu tun – ganz im Gegenteil. Aber dazu erzähle ich noch einmal zu einem anderen Zeitpunkt etwas.

Vielleicht hat dir diese kleine Geschichte zeigen können, was ich mit der freien Liebe in der Partnerschaft und überhaupt meine.

Du darfst bereit sein, deinem Herzen und dem Leben zu vertrauen, wenn Du den Raum der Liebe betreten möchtest. Und vielleicht kannst Du nun auch herausfinden, an welchem Punkt Du in deiner Partnerschaft stehst oder woran deine letzte Partnerschaft gescheitert ist.

Alles Liebe an Dich.